Wir wollen das dominante Verhalten loswerden!

Wir wollen uns selbst das dominante Verhalten abgewöhnen.
Wir wollen es bei anderen ansprechen.
Und wir wollen es in unseren Arbeitsgruppen nicht länger schweigend dulden!


Denn durch dominantes Verhalten tragen wir dazu bei, dass die Unterdrückung weiter besteht: 

Wir profitieren:

Wenn wir durch dieses Verhalten Vorteile bekommen, wie: mehr Macht, Zeit, Raum, Ruhe usw . Zum Beispiel, indem wir mehr Redezeit einnehmen, Unterdrückte unterbrechen, sie durch dominantes Verhalten aus den Arbeitsgruppen vertreiben,  bestimmen was als wichtig gilt, keine Care-Arbeit übernehmen oder Menschen aus den unterdrückten Gruppen nicht als Wissende sehen.

Wir erzählen die Rechtfertigungs-Geschichten des Systems der Unterdrückung:

Wenn wir uns oder unsere Gruppe als “überlegen” darstellen. Zum Beispiel durch Splaining oder wenn wir andere herablassend behandeln.
Wenn wir die anderen als “unterlegen” darstellen, indem wir sie lächerlich machen oder ihnen die negativen Labels anheften.
Wenn wir dafür sorgen, dass die Unterdrückung ignoriert oder verschleiert wird. Zum Beispiel, indem wir die Geschichte erzählen, “Du musst dich nur anstrengen, dann kannst du alles erreichen”. 

Wir verhindern den Widerstand der Unterdrückten:

Wenn wir dafür sorgen, dass die berechtigte Empörung der Unterdrückten nicht gehört wird. Zum Beispiel wenn wir Tone Policing machen oder dem Opfer die Schuld geben.

Wir üben Gewalt aus und sorgen dafür dass die Unterdrückten in Angst leben:

Wenn wir andere mit Mikroaggressionen verletzen , sie einschüchtern, manipulieren, bedrohen, beschämen oder lächerlich machen.

Und auch wenn wir das alles nicht absichtlich tun: Es ist unsere Verantwortung, uns diese
Verhaltensweisen abzugewöhnen.

Wir können damit aufhören und gemeinsam Raus aus der Dominanz

Die gute Nachricht ist, dass wir damit jederzeit aufhören können!
Wir können lernen, unser dominantes Verhalten zu erkennen und uns dieses Verhalten abgewöhnen.
Wenn immer mehr Menschen das zerstörerische System der Unterdrückung nicht mehr mitmachen, wird Veränderung kommen. Statt ein Zahnrädchen zu sein, dass das System aufrechterhält, können wir zu Sand im Getriebe werden.

Überblick der blauen Kartenset auf einem bunten Tuch

Das Kartenset

Das Kartenset kann dabei helfen. Ihr könnt damit Situationen analysieren oder die Karten nutzen um miteinander über dominantes Verhalten ins Gespräch zu kommen. Oder sie für Trainings nutzen.

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